Endlich Schluss mit dem Gedankenkarussell: 8 Tipps für mehr innere Ruhe
Karussellfahrten hören sich ja immer nach einer Menge Spass an und erinnern so herrlich an vergangene Kindheitstage. Ich habe es geliebt und liebe es immer noch (das innere Kind hüpft jedes Mal vor Freude und Begeisterung).
Ganz anders ist es jedoch mit den Gedankenkarussell-Fahrten - diese sind alles andere als spassig und ich weiss ganz genau, wovon ich spreche. So und so oft habe ich mich schon darin wieder gefunden. Manchmal ohne zu wissen, wie ich da wieder rein geraten bin. Ein Ticket musste ich nicht kaufen und die Fahrt ging ohne Ankündigung los.
Ja, ich weiss. Es kann schwierig sein, aus dem Gedankenkarussell auszusteigen, wenn der Quatschi ganz besonders lautstark los trompetet. Vor allem dann, wenn man als feinfühlige Frau so viel wahrnimmt und sich oft viel zu viele Gedanken macht - um einfach alles. Und doch: Es ist möglich.
Diese 8 Tipps sind für dich, wenn du weniger zerdenken und mehr leben möchtest, wenn du einfach mal aussteigen möchtest aus deinem persönlichen Gedankenkarussell:
Nimm deine Gedanken bewusst wahr
Manchmal kann es helfen, einfach nur zu beobachten, was in deinem Kopf passiert, anstatt zu versuchen, deine Gedanken zu unterdrücken oder zu kontrollieren. Setz dich hin, atme tief durch und beobachte deine Gedanken wie Wolken am Himmel. Versuche nicht, sie zu bewerten oder zu analysieren, sondern lass sie einfach vorbeiziehen. Kleine Wölkchen, die auftauchen und wieder verschwinden, auftauchen und wieder verschwinden ...
Schreibe deine Gedanken auf & übergebe sie dem Papier
Wenn dein Kopf überquillt vor lauter Gedanken, ist es sehr wohltuend, sie aufzuschreiben und das ganze Gedankenchaos dem Papier zu übergeben. Das kann dir helfen, deine Gedanken zu sortieren und Klarheit zu gewinnen. Schreib alles auf (so schnell oder langsam, in Schönschrift oder Kraxelschrift - so, wie es sich am besten anfühlt für dich), was dir durch den Kopf geht, ohne es zu bewerten oder zu korrigieren.
Meditation und Achtsamkeit - präsent sein im Jetzt
Meditation und Achtsamkeitsübungen können dir helfen, deine Gedanken zu beruhigen und deine Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu lenken. Ganz bei dir zu sein, ganz präsent zu sein. Es muss auch nicht immer das stille Sitzen sein. Ich meditiere oft beim spazieren gehen in der Natur. Oder ich höre auch gerne mal geführte Meditationen, weil es mich an manchen Tagen unterstützt. Probiere ein paar aus und schaue, was für dich am besten funktioniert.
Bewegung und körperliche Aktivität
Bewegung und körperliche Aktivität können dir helfen, aus dem Kopf herauszukommen und dich auf deinen Körper zu konzentrieren. Finde eine Art von Bewegung oder Sport, die dir Spass macht und mache es regelmäßig, entwickle eine Routine, die beim Dranbleiben hilft. Im Kopf feststecken und sich bewegen geht einfach nicht zusammen. Wenn du beginnst, deinen Körper zu bewegen, bewegen sich auch deine Gedanken - und verändern sich. Du wirst superschnell merken, wie viel besser du dich danach fühlst.
Finde einen Ausgleich - nur für dich
Finde eine Aktivität, die dir Freude bereitet und dich entspannt. Das kann alles sein, von Malen übers Lesen bis hin zu einem entspannenden Schaumbad bei Kerzenschein (mein Favorit: ein basisches Bad, das reinigt so herrlich und klärt auch gleich noch deinen Energiekörper). Mach regelmässig etwas, das dir gut tut und dir dabei hilft, deinen unruhigen Kopf-Geist zu beruhigen.
Verbringe Zeit in der Natur - viiiel Zeit
Die Natur hat so eine unglaublich beruhigende Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Verbringe so viel Zeit wie möglich in der Natur, ob beim Spazierengehen, Wandern oder einfach nur im Park sitzen. Schlechtes Wetter gibt es in dem Fall übrigens nicht, nur Ausreden, um nicht das zu tun, was dich innerlich stärkt.
Grenzen setzen - ein Nein zu anderen ist ein Ja zu dir
Gerade als feinfühlige Frau kann es sehr schwierig sein, Grenzen zu setzen. Sind wir es doch oft von Kindesbeinen an gewöhnt, lieb und nett zu sein, ja zu sagen, wenn wir eigentlich nein meinen. Es ist so wichtig, dass du lernst, "Nein" zu sagen und dich damit selbst zu schützen. Mache dir klar, was für dich in Ordnung ist und was nicht, kommuniziere das dann deutlich und wertschätzend. Du wirst erstaunt sein, was diese innere Klarheit bewirken kann.
Finde dein Tribe, deine Soulmates - die Menschen, die dich verstehen
Du musst nicht alles alleine machen. Auch wenn du es natürlich könntest. Finde dein Tribe, deine Soulmates, dein Netzwerk, das für dich da ist, wenn du alleine nicht aussteigen kannst aus deiner Gedankenkarussellfahrt. Manchmal braucht es einfach einen anderen Menschen, der dir die Hand reicht, hinhört, was gerade los ist bei dir, dich umarmt und für dich da ist.
Lots of love & happiness
deine Tanja
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