Storytelling fürs Herzensbusiness - 3

Wenn du heute Abend ins Bett gehst und dich fragst:

War irgendwas heute eigentlich erzählenswert? dann bist du mitten im Story-Schatz gelandet.

Du hast ihn nur noch nicht ausgegraben.

Die Wahrheit ist doch: Die meisten von uns leben keine Instagram-Influencer-Leben voller Palmen, Sonnenuntergangs-Yoga und Dauer-Abenteuer.

Sondern: Wir jonglieren Meetings, Einkaufslisten, Familie, Herzensprojekt und manchmal das Gefühl, uns selbst irgendwo zwischen all den To-dos zu verlieren.

Am Ende eines Tages sieht das alles nach tristem Alltag aus.

Nach «Nichts Besonderem».

Doch weisst du was?

Genau dort, im scheinbar ganz Gewöhnlichen, liegen die Geschichten, die wirklich berühren.

Die, bei denen deine Leserinnen nicken, schmunzeln oder sich denken: «ja, das kenne ich auch».

Es geht darum, ehrlich zu zeigen, was dein Leben und Business wirklich ausmacht. Mit allen Ecken, Kanten, Zweifeln und Glücksmomenten.

Das macht dich nicht nur sichtbar und nahbar, es lässt deine Leserinnen denken: «Sie ist wie ich. Ich fühle mich gesehen.»

Darum schreibe ich diesen Artikel für dich: Damit du erkennst, wie viel Gold in deinem Alltag steckt und wie du auch mit wenig Zeit echte Content-Magie schaffst.

Doch lass uns damit starten zu schauen, was Storytelling überhaupt ist

Storytelling: Was ist das eigentlich?

Vielleicht hast du das Wort Storytelling schon 1001 Mal gehört und denkst: «Ja, ja, Geschichten erzählen… aber was bringt mir das konkret?»

Lass mich dir das Geheimnis verraten: Storytelling ist weit mehr als eine «Marketing-Masche» oder das Aneinanderreihen von spannenden Anekdoten.

Storytelling ist die Kunst, aus echten Erlebnissen, Gefühlen und Momenten kleine Geschichten zu machen, die bewegen – dich UND deine Leserinnen.

Es geht nicht darum, dich zu inszenieren oder jedes Mal einen Hollywood-Blockbuster aus deinem Alltag zu machen.

Vielmehr bedeutet Storytelling, dass du die kleinen, echten, manchmal unscheinbaren Szenen deines Lebens und deines Business nimmst und sie so teilst, dass sich andere darin wiederfinden können.

Warum ist das so wirksam?

  • Weil wir Menschen seit Urzeiten Geschichten lieben. Früher sassen wir gemeinsam am Lagerfeuer, haben zugehört, gestaunt, gelacht und mitgefühlt. Geschichten waren unsere Verbindung zur Aussenwelt und haben gleichzeitig die Tür zur Innenwelt geöffnet. Sie haben Mut gemacht, getröstet, Wissen weitergegeben und Gemeinschaft geschaffen.
  • Weil Menschen sich in Geschichten wiedererkennen. Sie fühlen mit, erinnern sich an eigene Momente und spüren plötzlich: «Ich bin nicht allein mit meinen Fragen, Zweifeln, Sehnsüchten und kleinen Erfolgen.»

Auch heute, im digitalen Alltag, funktioniert das Prinzip

  • Wenn du Geschichten teilst, schenkst du Nähe, Resonanz und einen Moment von «Ich verstehe dich».
  • Du holst deine Leserinnen an dein virtuelles Lagerfeuer und zeigst: Du bist nicht allein. Deine Gefühle, Zweifel und kleinen Erfolge gehören dazu, sie sind Teil von etwas Grösserem.
  • Je bildhafter du sprichst oder schreibst, umso besser können sich andere mit deiner Geschichte verbinden.

Deshalb wirkt Storytelling.

Damals am Feuer, heute online und immer von Herz zu Herz.

Deine Leserin hört deine Story und fühlt ihre Geschichte.

Heute zeige ich dir drei einfache Wege, wie du aus deinen ganz normalen Tagen bewegende Geschichten machst.

Bereit, deinen Story-Schatz zu heben?

1. Dein Alltag als Story-Fundgrube

Du glaubst, dein Alltag ist zu gewöhnlich für gute Geschichten?

Dann schau mal genauer hin ...

die besten Storys liegen oft genau dort, wo du sie gar nicht erwartest.

«Heute im Zoom-Call war ich wieder mal die Einzige mit buntem Pulli statt Business-Bluse. Früher hätte ich mich unwohl gefühlt. Heute weiss ich: Mein Leben, meine Farben – und genau das liebe ich.»

«Ich wollte produktiv sein, also habe ich Canva geöffnet und 30 Minuten lang beschlossen, dass mein Branding noch nicht perfekt ist. Bis ich dann gemerkt habe: WTF, was tue ich hier eigentlich? Am Ende habe ich einen Newsletter geschrieben und genau der kam bei meinen Leserinnen richtig gut an.»

«Beim Spaziergang durch den Supermarktregal-Dschungel habe ich plötzlich gemerkt: Ich denke über mein nächstes Angebot nach wie übers Abendessen. Streiche die 20 Zutaten für das aufwendige Menü von der Liste und nehme die 5 Zutaten für das, was ich und meine Familie wirklich lieben.»

So nutzt du deine Story-Fundgrube

  • Sammle Momente: Schreibe sie auf – als Satz, Szene oder Gefühl. Oft reicht schon ein Stichwort.
  • Lass sie für sich sprechen: Du musst sie nicht «gross machen». Deine Leserinnen erkennen sich darin, weil sie selbst solche Momente erleben.
  • Traue dich, sie zu teilen: Gerade das Unperfekte, Unspektakuläre schafft Nähe und Authentizität.

Dein Alltag ist voll von Story-Fundstücken. Halte die Augen (und dein Herz) offen und du findest Stoff für richtig viele bewegende Inhalte.

2. Nutze die Gefühlskurve

Emotionen bewegen und im Wort steckt es schon drin: Emotionen sind Gefühle in Bewegung.

Sie machen deine Geschichten lebendig und lassen deine Leserinnen wirklich mitfühlen.

Vielleicht sitzt du spätabends am Küchentisch, der Tag liegt wie ein kräftezehrender Marathonlauf hinter dir.

Du scrollst durch deine To-Do-Liste und plötzlich rollt eine Welle von Zweifel durch dich hindurch «War das heute genug? gefolgt von «Bin ich genug?»

Für einen Moment wird alles dunkel und schwer.

Doch dann kommt dieses leise, sanfte Gefühl: «Ich habe mein Bestes gegeben und das ist genug.» Genau in diesem Wechselbad – zwischen Druck, Zweifel, Erleichterung und Dankbarkeit – liegt deine echte Story.

Oder du schliesst eine Aufgabe ab, auf die du lange hingearbeitet hast.

In dir breitet sich Stolz aus und gleichzeitig der Gedanke: «Wer bin ich eigentlich, dass ich das geschafft habe?»

Dein Herz klopft, ein Lächeln huscht über dein Gesicht, während im Hintergrund schon der nächste Zweifel aufpoppt.

Oder da ist dieser Moment, wenn du nach einem stressigen Tag plötzlich von Sonnenstrahlen geflutet wirst, tief durchatmest und alles für einen Augenblick leicht wird.

Genau dieses Gefühl, dieses Innehalten, wird zur Story – weil es dich wieder mit dir selbst verbindet.

Impulse für dich

  • Was war heute dein stärkster Gefühlsmoment?
  • In welcher Szene hast du dich besonders lebendig, verletzlich oder stolz gefühlt?
  • Wie wäre es, wenn du diesen besonderen Moment mit deinen Leserinnen teilst, ehrlich und ohne Filter?

Deine Gefühle sind der Herzschlag deiner Geschichten.

Sie machen dich spürbar, echt und dadurch werden auch deine Leserinnen sich selbst wieder erkennen.

Kleiner Disclaimer: Es geht natürlich NICHT darum, dass du dich «nackig» machst und private Geschichten teilst. Sei so persönlich, wie es sich für dich gut und stimmig anfühlt.

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3. Die Frage-Technik verbindet

Nicht jede Story braucht einen grossen Schluss oder eine moralische Pointe.

Manchmal ist es die richtige Frage am Ende, die alles verändert und dort beginnt echte Verbindung.

Vielleicht hast du es selbst schon erlebt:

Du liest einen Beitrag und plötzlich bleibt eine Frage in deinem Kopf hängen.

Sie arbeitet in dir weiter, holt deine eigenen Erinnerungen und Gefühle hervor und lässt dich in Resonanz gehen – manchmal noch Stunden oder Tage später.

Genau das kannst du mit deinen Geschichten auch für deine Leserinnen bewirken.

Eine kluge, ehrliche Frage am Ende einer Geschichte ist wie eine Einladung: «Darf ich dich berühren? Magst du dich selbst ein Stück tiefer kennenlernen?»

So nutzt du die Frage-Technik

  • Stelle am Ende deiner Geschichte eine offene, ehrliche Frage.
  • Die beste Frage ist oft ganz einfach: «Kennst du das?» oder «Wann hast du dich zuletzt so gefühlt?»
  • Ermutige deine Leserinnen, in sich hineinzuspüren, ohne richtig oder falsch Bewertung.

Beispiele für aktivierende Fragen

  • Was war heute dein ehrlichster Gedanke?
  • Bei welchem kleinen Alltagsmoment hast du dich selbst überrascht
  • Wenn dein Business sprechen könnte, was würde es dir heute sagen?
  • Was möchtest du gerade teilen, auch wenn es nicht perfekt ist?

Du wirst staunen, wie viele deiner Leserinnen sich in deinen Fragen wiederfinden, plötzlich ins Nachdenken kommen oder den Mut spüren, selbst etwas zu erzählen.

Mit jeder Frage öffnest du einen Raum für echte Begegnung.

Manchmal ist das der Anfang einer neuen Geschichte … vielleicht sogar einer, die ihr gemeinsam weiterschreibt.

Natürlich gibt es noch jede Menge weiterer Storytelling-Möglichkeiten – von Fun Facts über persönliche Aha-Momente bis zu inspirierenden Kundinnengeschichten und mutigen Fail Stories.

Doch lass uns Schritt für Schritt vorgehen: Du wirst sehen, schon diese drei Wege machen einen spürbaren Unterschied.

Sie bringen Herz, Nähe und Lebendigkeit in deine Inhalte und sorgen dafür, dass sich deine Leserinnen wirklich gesehen und verbunden fühlen.

Zusammenfassung

Storytelling ist kein Geheimnis, keine Technik für Auserwählte. Es beginnt in deinem Alltag, in deinen echten Gefühlen und in der Bereitschaft, Fragen zu stellen, die Türen öffnen.

  • Dein Alltag ist deine Story-Fundgrube.
  • Deine Gefühle sind der Herzschlag deiner Geschichten.
  • Fragen verbinden und öffnen Türen.

Fange einfach mal an und lasse dich überraschen, wie viele Herzen du damit erreichst.

Lust, das gemeinsam zu entdecken?

Wenn du tiefer eintauchen möchtest, Fragen hast oder wissen willst, wie du Storytelling gezielt für dein Sidebusiness nutzen kannst, dann lass uns sprechen.

Buche dir ein unverbindliches Kennenlerngespräch 

Ich unterstütze dich dabei, deine Geschichten zu finden, deinen roten Faden zu stärken und dein Business mit Herz sichtbar zu machen.

Jetzt bist du dran

Nutzt zu Storytelling bereits in deinem Content?

Welche kleine Alltagsgeschichte würdest du heute gern mit uns am virtuellen Lagerfeuer teilen?

Teile ihn gern in den Kommentaren. Ich freue mich darauf, von dir zu lesen und gemeinsam mit dir die Magie im Alltäglichen zu entdecken.

tanjahug.de

Hugs, love & happiness
deine Tanja 
 

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3 Wege fürs Storytelling im Content Marketing
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