Wie oft hast du dich heute schon selbst klein geredet?
Vielleicht ist es nur ein kleiner Gedanke beim Blick in den Spiegel, ein kurzer Zweifel nach dem Meeting oder wenn du mit einem Kollegen sprichst und dein Licht mal wieder unter den Scheffel stellst.
Genau hier versteckt sich eine der grössten Wachstumsbremsen auf deinem Weg: Die Selbstbild-Lücke. Das ist der Abstand zwischen dem Menschen, der du heute bist und dem "alten" Bild, das du noch von dir im Kopf hast. Irgendwie klappt das mit den Updates in unserem System nicht immer ganz so gut, PCs sind da deutlich weiter.
Dann gibt es da noch die kleine Schwester – die Selbstbild-Lüge. Sie flüstert dir ins Ohr, dass du immer noch der unsichere Teenager bist, der mit hochrotem Kopf vor der Klasse steht und ein Referat halten muss. Oder dass du erst dann "gut genug" bist, wenn du all deine Ziele auf deinem Vision Board erreicht hast.
Das Gemeine daran?
Beide – Lücke und Lüge – sorgen dafür, dass du dein Licht dimmst. Sie verhindern, dass du stolz bist auf das, was du schon geschafft hast. Und sie machen es verdammt schwer, die eigene Entwicklung wirklich zu sehen und zu feiern.
Heute schauen wir gemeinsam hin:
- Wo belügst du dich noch selbst?
- Wo ist die Lücke zwischen deiner Entwicklung und deinem Selbstbild am grössten?
- Wie kommst du raus aus dem alten Muster – rein ins selbstbewusste Leben?
Lass uns das gemeinsam entlarven.
Die 3 Selbstbild-Fallen
Jede von uns ist wohl schon mal ins Selbstbild-Näpfchen hinein getappt:
- Das eine Näpfchen blockiert uns mit alten Glaubenssätzen,
- das andere zeigt sich als Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit.
Hier kommen die drei häufigsten Selbstbild-Fallen, wie du sie erkennst und ihnen Bye Bye sagst.
Die Vergangenheits-Lüge
Du glaubst, du bist immer noch die von damals
Du beendest eine Präsentation, alle klatschen, beglückwünschen dich – und in deinem Kopf ploppt sofort das Bild auf, wie du vor drei Jahren beim ersten Team-Meeting mit hochrotem Kopf kaum einen Satz rausgebracht hast. Das "Ich-kann-das-doch-gar-nicht"-Bild schiebt sich nach vorne. Willkommen in der Vergangenheits-Lüge!
Das Ding ist:
Solange du an der alten Version von dir festhältst, kannst du gar nicht richtig feiern, wie genial du bist. Du läufst immer noch mit angezogener Handbremse durchs Leben.
Gold-Nugget für dich:
Mach heute mal liebevolle Inventur & einen klaren Realitäts-Check: Was hast du in den letzten drei (oder 5 oder 10) Jahren geschafft, was dein heutiges Ich noch gar nicht geschnackelt hat? Schreibe es auf und lies es dir jeden Morgen als Reminder vor, am besten vor dem Spiegel.
Fülle die Lücke zwischen deinem früheren Ich und deinem heutigen Ich mit der Realität.
Die Vision-Board-Lücke
Wenn das Traum-Ich dich ausbremst
Du hast dein Vision Board mit viel Freude erstellt und jetzt auch ständig im Blick. Da sind diese inspirierenden Bilder und die Verknüpfungen, die du dazu hast: selbstbewusst, erfolgreich, erfüllt, mit wachsendem eigenen Business, Traumkundinnen, richtig viel Geld, umgeben von tollen Menschen, so richtig "next level" halt. Doch was macht dein innerer Kritiker? Er flüstert dir bei jeder Gelegenheit ins Ohr: "Das schaffst du eh nie". Anstatt, dass dich dein Zukunfts-Ich anspornt, fühlst du dich plötzlich winzig und ungenügend. Jedes Mal, wenn du hinschaust, ist da mehr Frust als Freude. Willkommen in der Vision-Board-Lücke!
Das Ding ist:
Wenn du dich ständig nur an deinem Ideal misst, fühlt sich alles wie ein "Noch-nicht-gut-genug" an. Du übersiehst, wie viel du schon geschafft hast. Du übersiehst, wie wunderbar dein jetziges Ich ist und läufst Gefahr, deine echte Entwicklung permanent klein zu machen.
Gold-Nugget für dich:
Drehe heute mal den Spiess um: Schau mal nicht darauf, was noch fehlt, sondern was du schon alles Richtung Vision Board Zukunfts-Ich bewegt hast. Markiere auf deinem Board (oder in deinem Journal) jede Kleinigkeit, die du schon geschafft hast und feiere dich bewusst für den Weg, nicht nur fürs Endziel.
Dein Zukunfts-Ich wird’s dir danken.
Die Wahrnehmungs-Lücke
Alle sehen deinen Fortschritt, nur du nicht
Du sitzt beim Kaffee mit deiner Kollegin und sie sagt: "Wow, du bist in letzter Zeit richtig aufgeblüht! Ich sehe, wie mutig und klar du geworden bist."
Und was tust du?
Schiebst die Komplimente direkt weg: "Ach, na ja, da gibt’s noch sooo viel zu tun…" oder zählst direkt deine letzten Fehler auf. Du bist Profi im Übersehen deiner eigenen Fortschritte und die liebevollen Spiegelungen von aussen kommen bei dir kaum an. Willkommen in der Wahrnehmungs-Lücke!
Das Ding ist:
Solange du dich nur auf deine Baustellen fokussierst und das Lob von aussen abwimmelst, verpasst du, wie viel du wirklich schon verändert hast. Es entsteht eine Riesenlücke zwischen dem, wie andere dich sehen, und dem, was du selbst über dich glaubst. Und diese Lücke raubt dir Selbstvertrauen und Motivation.
Gold-Nugget für dich:
Starte ab heute dein Komplimente-Tagebuch! Jedes Mal, wenn dir jemand ein ehrliches Lob oder eine Anerkennung schenkt, schreibe es auf – ungefiltert, ohne es kleinzureden. Jedes Mal, wenn du etwas toll machst, schenke dir selbst Lob und Anerkennung, schreibe es ebenfalls auf. Lies die Liste immer dann, wenn der Selbstzweifel dir wieder ins Ohr brüllt.
Lass dich überraschen, wie viel Kraft da drin steckt, dich endlich mit den Augen anderer zu sehen.
Vielleicht erkennst du dich in der einen oder anderen Lücke (oder Lüge) wieder. Und weisst du was? Das ist absolut menschlich. Entscheidend ist, dass du dir heute erlaubst, diese alten Muster zu entlarven und endlich Platz machst für dein echtes Selbst.
Stell dir vor, wie viel Leichtigkeit, Stolz und Freude in deinem Alltag entstehen können, wenn du die Vergangenheit liebevoll loslässt, deinen eigenen Fortschritt wirklich siehst und deinem Vision Board mit neuer Energie begegnest.
Es lohnt sich, alte Denkmuster über Bord zu werfen und dir selbst mal richtig auf die Schulter zu klopfen.
Dein nächster Schritt
Wenn du spürst, dass du dich gerade oft in solchen Selbstbild-Fallen verlierst oder dir einfach Klarheit, Mut und einen liebevollen Blick auf deinen Weg wünschst, dann habe ich etwas für dich:
Der Feld-Talk – Klarheit für dein Selbstbild
Steckst du fest zwischen Selbstzweifel und Sehnsucht? Im Feld-Talk lese ich für dich im morphischen Feld und hole die Botschaft, die du jetzt für dein Selbstbild brauchst – klar, ehrlich und tief. Du stellst deine Fragen, ich übersetze die Antworten, die schon längst in dir schlummern. Hier sind alle Infos für dich.
Lasse es mich gerne in den Kommentaren wissen: Welche Selbstbild-Falle kennst du am besten und was wäre anders, wenn du sie heute für dich entlarvst?

Hugs, love & happiness
deine Tanja