Mache deine Geschwindigkeit nicht vom Aussen abhängig, sondern finde dein Wohlfühl-Tempo

In unserer schnelllebigen, lauten & verrückten Aussen-Welt wird es immer schwieriger, den einzelnen Moment zu geniessen und die Dinge im eigenen Tempo zu machen. Viel zu oft lassen wir uns von Verpflichtungen und den Erwartungen anderer antreiben und verlieren dabei den Kontakt zu uns selbst. Doch es ist so wertvoll, sich wieder Zeit zu nehmen und die Dinge im eigenen Tempo zu tun. Weil es gut tut. Weil es entspannt. Weil es dich wieder in deine Kraft bringt. Weil es dich wieder mit dem verbindet, was dich ausmacht, stärkt & belebt.

Achte wieder mehr auf dich & lebe in deinem Tempo - dazu soll dich dieser Blog-Beitrag inspirieren. 

So findest du dein eigenes Tempo

Der erste Schritt besteht darin, dein eigenes Tempo zu finden. Wir sind alle einzigartig und haben unsere eigenen Stärken und Schwächen, unsere Sonnen- & Schattenseiten, unser Licht & unsere Dunkelheit. Was du als langsam definierst, ist für jemand anderes vielleicht schnell. Was ich als langsam definiere, ist für dich vielleicht schnell. So oder so, es gibt kein richtig und kein falsch. Es gibt nur dein eigenes Tempo. Nimm dir Zeit, um herauszufinden, wann du wie schnell oder langsam unterwegs sein möchtest. Wann du Pausen brauchst, wann du Vollgas gibst, wann du stehen bleibst und wann du weiter läufst. Das kann sich immer wieder verändern und es kann auch anders sein, je nachdem, welche Aufgabe du gerade erledigst.

Setze Prioritäten - #yougofirst

Wenn du Prioritäten setzt und weisst, was wirklich wichtig ist für dich, wird es sehr viel leichter. Oft neigen wir nämlich dazu, uns von unwichtigen Dingen ablenken zu lassen und verlieren dabei den Fokus auf das, was wirklich zählt. Überlege dir, was dir am wichtigsten ist und konzentriere dich darauf. Wenn du deine Prioritäten kennst, kannst du dein Tempo entsprechend daran ausrichten. Setze dich dabei immer an die erste Stelle. Denn du weisst: Wenn es dir gut geht, wenn du gestärkt bist, dann gehen dir die Dinge leichter von der Hand und du kannst auch viel besser für alle anderen da sein.

Vermeide Multitasking

Eine Zeitlang war ich sehr stolz darauf, alles mögliche nebeneinander her laufen zu lassen und so richtig schön multitasking-fähig zu sein. Heute bin ich das immer noch, jedoch auf eine ganz andere Art und Weise. Ich weiss, dass ich es kann - meistens tue ich es jedoch nicht mehr, weil es mich stresst und weil ich viel langsamer zum Ziel komme. Denn: Auf den ersten Blick mag es mega effektiv erscheinen, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen, aber in Wirklichkeit überfordert es häufig und das Ausbessern der Fehler braucht wieder jede Menge Zeit und ist echt lästig. Wenn du eine Aufgabe erledigst, schenke ihr deine volle Aufmerksamkeit. Schaue auch immer, wann welche Aufgabe ansteht - da alles Energie ist, frage die Aufgabe doch mal, ob sie jetzt ansteht oder vielleicht erst in 2 Stunden (oder in 2 Tagen). Das hört sich crazy an, macht jedoch einen Riesenunterschied. Wenn du diese Energie nämlich nutzt, erledigen sich die Dinge sehr oft viel leichter und fluffiger. Du wirst überrascht sein, wie viel effektiver und produktiver du sein wirst, wenn du dich auf diese eine Sache konzentrierst und ihr deine volle Aufmerksamkeit schenkst.

Lerne, Nein zu sagen

Es ist wichtig, Nein zu sagen, wenn du merkst, dass du überfordert bist oder dich nicht wohl fühlst. Du musst nicht immer jedem helfen oder jedem Wunsch nachkommen. Wenn du Nein sagst, gibst du dir die Freiheit, die Dinge in deinem eigenen Tempo zu erledigen, ohne dass du ständig von anderen abgelenkt wirst. Es kann natürlich sein, dass das erst Mal zu Gemotze führt - klar, du hast die Dinge ja auch immer so toll erledigt - doch es führt zu so viel Freiraum für dich. Freiraum, den du dafür nutzen kannst, in deinem Tempo zu bleiben.

Vermeide Ablenkungen

Ablenkungen sind manchmal ganz schön praktisch. Halten sie uns doch so herrlich davon ab, bei unseren Prioritäten zu bleiben. Besonders dann, wenn der nächste Prio-Schritt ungemütlich sein könnte, sind Ablenkungen sehr willkommen. Stoppe sie trotzdem. Schalte dein Telefon mal für eine Stunde (oder mehr) in den Flugmodus, lasse dich weder von herein kommenden E-Mails, noch von Geräuschen aus dem Aussen ablenken. Schliesse alle Browserfenster und dein Mail-Programm, schliesse die Tür und vereinbare mit deinen Liebsten, dass du bald wieder für sie zu sprechen bist. Doch nicht jetzt, sondern dann, wenn du erledigt hast, was du tun wolltest.

Verbringe Stille-Ich-Zeit

Wahrscheinlich geniesst du es sogar sehr, Zeit mit dir selbst zu verbringen. Nimmst dir jedoch selten bewusst Zeit dafür. Das hilft so sehr, dich besser zu verstehen, deine Gedanken und Gefühle zu ordnen, dich zu reflektieren und zu entspannen. Tief in deine innere Weisheit einzutauchen, deiner inneren Stimme zu lauschen. Diese Zeit ist wertvoll - gehe bitte nicht nachlässig damit um, sondern zelebriere sie für dich.

Nimm dir Zeit für das, was dein Herz zum Hüpfen bringt

Finde Aktivitäten, die dir Freude bereiten, die deine Augen zum Strahlen, dein Herz zum Hüpfen und deine Seele zum Schwingen & Singen bringen. Was auch immer das für dich ist - du weisst es. Die Kunst ist, nicht nur darüber nachzudenken (dass du ja irgendwann mal damit starten könntest), sondern es tatsächlich auch zu tun.

Erinnere dich auch immer wieder daran: Es geht nicht darum, möglichst schnell durch dein Leben zu hetzen. Es geht darum, dich in jedem Moment zu stärken, wertzuschätzen und für dich da zu sein. Finde dein Wohlfühl-Tempo (das kann sich je nach Aufgabe ändern) und geniesse den Weg.

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